Sonntag, 6. Dezember 2009

Unterwegs....


Ich bin ja noch nicht allzu lange hier.... Aber schon jetzt meine Top Ten des alltäglichen (!) Straßenverkehrs:

10. Das größere Auto hat IMMER Recht und Vorfahrt! (schlecht für mich und meinen Toyota Yaris..)
9. Für die 5km zur Schule 60 Minuten brauchen! (der Rekord von Kollegen liegt bei 2 Stunden!)
8. In einem Land Rover zu neunt fahren ! (Gruß an Horst M.!)
7. Bei 140km von rechts mit ca. 180km überholt werden! (erlaubt sind 120km...)
6. Fahren, wo noch gar nicht eröffnet ist! (z.B.: Baustellen, Gruß an Jörg L. und Peter W.!)
5. An der Autobahn/Schnellstraße am Rand stehen bleiben und dort über Nacht CAMPEN!
4. Nach links blinken und nach rechts fahren!
3. Etwa 5 Meter vor der Ausfahrt im Kreisverkehr merken, dass man von der innersten der vier Spuren ja noch schnell nach ganz außen wechseln muss!
2. Statt der Einfahrt zur Tankstelle auf der Autobahn einfach die Ausfahrt benutzen und dann zurück
1. Auf einer dreispurigen Straße IN DER MITTE mit dem FAHRRAD GEGEN den Verkehr fahren! Hut ab vor den Pakistanis hier! (… oder Rad ab?!)

Also aufgepasst zu jeder Zeit! Einige Kollegen fahren deshalb nur noch Taxi
(... wobei ich hier auch schon fast eine Top Ten auflisten könnte ;-))

Interessant sind auch die zum Teil „neuen“ Straßenschilder:




Für die gerade zu Ende gegangenen Ferien hatten wir eigentlich eine mehrtägige Tour durch den Oman geplant. Doch wie das in den Ferien oft so ist... man wird krank. Und so haben wir dann erst gegen Ende der Ferien ein paar Tagesausflüge in das nahe Nachbarland unternommen.

Die erste Tour führte uns dabei in das „Norwegen Arabiens“, nach Musandam. Dieser nördlichste Teil der arabischen Halbinsel - der übrigens zum Oman gehört - wird deshalb so genannt, weil es hier zwischen den rötlichen Hadschar-Bergen viele weit verzweigte Fjorde gibt, in denen man wunderbar tauchen und schnorcheln kann. Auf einer gemütlichen Dhau führen Einheimische des Landes durch die ansonsten unzugänglichen Fjorde.
Delphine begleiten fröhlich das Boot durch das klare blaue Wasser, der Wind weht warm um die Wangen und immer wieder tauchen kleine Dörfer auf, die nur per Boot zu erreichen sind. Die Einwohner leben vom Fischfang und vom Handel und sprechen eine eigene Sprache, das "Kumzari", eine Mischung aus iranisch, arabisch, portugiesisch und englisch.


Nach einem ersten Schnorchelgang über einem bunten Korallenriff mit Meeresschildkröten wird dann zu Salaten, Gemüse und Fleisch auch frisch gefangener Fisch serviert. Gemächlich geht es nach einem zweiten Tauchgang wieder zurück Richtung Hafen, in dem abends Schmuggler aus dem Iran mit ihren kleinen Rennbooten anlegen und ihre Schafe gegen Elektrogeräte tauschen.


Im kommenden Beitrag geht es dann um die Schule und darum, wie man hier Weihnachten und Sylvester verbringt.(Ja, ich bleibe hier in den Ferien..)

1 Kommentar:

  1. Ich will auch!
    Bei deinen Verkehrserfahrungen habe ich ja herzlich gelacht - vor allem deine deutschen Assoziationen kann ich doch gut nachvollziehen. Wobei EIN Name fehlt: beim campen am Straßenrand denke ich an J.D. ...

    Spätestens bei den Delphinen bin ich dann wieder total neidisch geworden, zumal ich ja dieses Jahr mal nicht tauchen war. Boah, lebst du toll!

    Weiter so Jörg! Und liebe Grüße aus dem weiterhin nur 10° warmen Odenwald.


    Marion

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